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Film plus Kritik - Online-Magazin für Film, Kino & TV

Filme können mitunter ganz schön an den Nerven zehren. Entweder strapazieren sie durch immense Spannung die menschliche Herzmuskulatur, sind so gruselig, dass man sich am liebsten die Augen zuhalten möchte oder gar so lustig, dass einem die im Kino erstandene Flüssignahrung durch die Nase wieder in den Becher fließt. Oder man nimmt sich Filmen von David „Slowery“ Lowery an, der die Geduld mittels entschleunigter Erzählweise bis zur Belastungsgrenze ausreizt und mit Freuden darüber hinausgeht.

von Cliff Brockerhoff

Das ist in keinster Weise despektierlich gemeint, denn in der Wahl seiner Stilmittel ist der US-Amerikaner keinesfalls unbedacht. Alles ist bewusst so gewählt um die aufgezeigte Stimmung zu untermalen, und nach dem fast stillstehenden „A ghost story“ widmet sich Lowery in „The Green Knight“ nun einer Sage aus dem Dunstkreis des König Artus und erzählt von Sir Gawain, der im Wissen seines sicheren Todes eine Heldenreise antritt um sich dem…

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